Alternativ beschäftigen, aber bitte artgerecht.

Die Entstehung von HUNTING DOGS

Der Mensch machte sich bereits im Altertum die verschiedensten Anlagen der Hunde zu Nutze, die herausragenden Sinnesleistungen und die Lernfähigkeit wurden schnell erkannt und gefördert.
Hunde wurden zur Unterstützung vieler menschlicher Tätigkeiten geschult und entsprechend der Nutzung gezüchtet, sei es als Zugtier, als Schutzbegleiter, als Herdenschutz, als Jagdunterstützung um nur einige wenige zu nennen. Die unterschiedlichen Rassemerkmale wurden durch Selektion und Zucht in den vergangenen Jahrhunderten immer mehr verfeinert. Hunde sind also in erster Linie gezüchtet worden um gewisse Aufgaben zu übernehmen. Wenn man sich umhört, werden zum Beispiel schnell der deutsche Schäferhund als Polizei- und Schutzhund, der Bernhardiner als Rettungshund oder der Husky als Schlittenhund genannt. Die wenigsten Hundehalter machen sich bewusst Gedanken, was da eigentlich als Haustier gehalten wird, der Yorkshire Terrier beispielsweise ist als Rasse früher zur Kaninchenjagd genutzt worden und seine eigentliche Aufgabe war es die Städte von Ratten und Mäusen zu befreien, ob Herr Moshammer das wusste ?
In der Gegenwart ist so manche Rasse aus den verschiedensten Gründen zu sogen. Modehunden geworden, sei es der Retriever, der Labrador, der Weimaraner oder auch der Terrier in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen – eines haben diese Hunde gemeinsam, die Rassen sind seit langer Zeit in ihren Instinkten und körperlichen Leistungsfähigkeiten reine Jagdhunderassen mit einem hohen Maß an Arbeitswillen.
Ist Hundi nun mit seinem Herrchen unterwegs und Dackelchen verschwindet in jedem Erdloch, Terrier hetzt die Hasen oder Labbi taucht in jede Pfütze wird geflucht, gezittert, verzweifelt – das sich der Hund einfach nur seiner natürlichen Bestimmung hingibt, seine „Arbeit“ macht, wird Herrchen/Frauchen selten bewusst.
Was tun? Um diese hochspezialisierten Hunde artgerecht zu halten brauchen sie geistige und körperliche Auslastung, erst dann sind sie zufrieden und ausgeglichen. Der Jagd dürfen sie allerdings nicht nachgehen, das besagen die entsprechenden Bundes- und Landesgesetze.
Viele Jagdhunderassen werden seit einigen Jahren endlich entsprechend ihrer Fähigkeiten geschult und eingesetzt, als Rettungshunde, Blindenhunde oder Drogensuchhunde finden sie ihre Befriedigung außerhalb der Jagd.
Ich habe mich in den vergangenen Jahren erfolgreich mit der Hundeausbildung zu Jagdzwecken beschäftigt, die Ausbildungsmethoden bekannter Spezialisten auf diesem Gebiet kommen zur Anwendung (z.B. Hegendorf, Markmann, Tabel, Fichtelmeier u.a.). Nachdem einige interessierte Nichtjäger nach sinnvoller Beschäftigung ihrer Vierbeiner fragten, begann ich mich mit der artgerechten Alternativausbildung zu beschäftigen, hieraus entwickelte sich das derzeitige Kursangebot von HUNTING DOGS.
Information erhalten Sie unter 01577-4682076 oder huntingdogs@ymail.com.
Kurse finden auf dem eigenen Übungsgelände und in ausgesuchten Revierteilen der Umgebung statt. Für den Bereich Berlin/Brandenburg steht mit das Lehrrevier des Lehrprinz e.V. zur Verfügung.
Alle Ausbildungseinheiten außer Welpen- und Junghundgruppe werden mit maximal sechs Paaren belegt.