Dienstag, 2. April 2013

Lothar, ein ungarischer Einwanderer

Als wir im Januar über den Jagdgefährten e.V. auf den Kaninchenteckel Lothar stießen war es um uns geschehen.

Wie man lesen konnte wurde Lothar wegen einer Zahnfehlstellung von seinem Züchter "aussortiert" und im Tierheim seinem Schicksal überlassen. Nach nur kurzer Überlegun beschlossen wir dem Zwerg ein neues Zuhause und eine Aufgabe zu geben.

Seit Anfang März 2013 komplettiert er nun unser Rudel und lernt jeden Tag.

Das erste Mal im Revier...

...und die erste Halsung.

Am Anfang ist alles schwer, Lothar war in Ungarn fast nie draußen, in seinem jungen Leben hat er bisher nur Schnee kennengelernt. Auch in dem langen Winter 2013 können wir ihm Anfangs kein Grün bieten, aber dafür einen warmen Ofen und zwei tolle Geschwister.
Keine drei Wochen ist er bei uns und beherrscht schon den Grundgehorsam, sitz, Platz und kommen auf Pfiff klappen hervorragend, die ersten Apportierübungen sind positiv gelaufen, er zeigt keine Angst, jedes Erdloch gehört ihm.

Es ist Mitte April, die langen, kalten Abende weichen langsam der Sonne. Bei den Wanderungen durch das Revier konnten wir nun auch endlich wieder den von allen Hunden heißgeliebten Teich besuchen.
Die Grundübungen sind gut gelaufen, klein Lothar kommt (auch unter Ablenkung) auf Doppelpfiff, sitz, platz, bleib sind verstanden und funktionieren. Jeder Tag wird für neue Lerneinheiten genutzt, fast spielerisch lernt der Teckel, ganz nebenbei hat er es geschafft manierlich bei Fuß zu laufen, Leinenführigkeit? Kein Problem.

 









Das Selbstbewusstsein ist deutlich gestiegen, er hat seinen Platz im Rudel eingenommen.